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Minna -

Der Weg der Müttermörder zum Femi-Patriarchismus ohne Religio

„Religio“ heißt Sorgfalt und gewissenhafte Berücksichtigung

Was hat das mit dem Recht des Kindes auf die leibliche Mutter zu tun? Und was um alles in der Welt ist „Femi-Patriarchismus“?

Ich sehe in der sexuellen Paarbeziehung, die das Patriarchat eingerichtet hat (die Institution Ehe) keine Garantie für den Fortbestand der menschlichen Gemeinschaft, weil es in der Natur der sexuellen Interaktivität liegt, die Außengemeinschaft auszuschließen. Ich sehe in der Paarbeziehung eher  die Gefahr der Überbewertung des Sexualverkehrs als Aktivitäts-Stimmulanz, was sich dann in der negativen Übersexualisierung aller Aktivitäten und Ausdrucksmöglichkeiten wiederspiegelt und letzlich zum Missbrauch führt.

 

Ich will jetzt nicht beschreiben, was etwa IS-Terroristen Mädchen und Frauen antun. Massenvergewaltigungen, Genital-Verstümmelung von Mädchen, Zwangs-Ehen. Das ist bekannt. Erschreckender Weise argumentiert die deutsche Väter-Vereinigung „vaterlos.de“ aber damit, und legt dar, islamische Terroristen seien vaterlose Kinder gewesen.   (Quelle: http://www.vaterlos.eu/islamistische-terroristen-kinder-ohne-vater )  

Etwas Besonderes, etwas verehrungswürdiges stammt wortgeschichtlich von „Heil“ ab, was sich in abgeschwächter Form in dem Wort „heil“ für ganz oder unbeschädigt wiederfindet. Ein anderes, dem zu Folge heiliges  "Wohl", das die deutschen "Versteher der vaterlosen IS-Knaben" der ihrigen Hetz gegen Mütter und Ex-Partnerinnen, einem Geschlechterkrieg ums Kind, und damit um Macht über Frauen und Mütter  gerne vorschieben, ist das Kindswohl. Krieg (Terror ist auch eine Form von Krieg) ist immer patriarchal. Matriarchie ist friedlich. Im Patriarchat sind auch Frauen patriarchal. In der Matriarchie sind auch Männer matriarchal. Auch deshalb sollten Kinder ein Recht auf ihre leibliche Mutter haben.  Es kann ja nicht angehen, dass damit argumentiert wird, dass Jungen die keinen Vater hatten, später „väterliche Betreuung“ ausgerechnet bei den Terror-Bossen suchen. Man stelle sich nur mal vor, dies geschähe in Deutschland, und die vaterlosen Knaben würden „väterliche Betreuung“ bei Nazi-Bossen suchen. Wären die deutschen Väter-Sprecher dann auch so voller Verständnis? Ja? Wir müssen uns fragen, wie tief der Hass gegen überwiegend betreuende leibliche Mütter sitzt.

 

Matrifokalität ist die artgemäße, also naturgemäße, Basisform des Menschseins - eine nicht zeitgebundene und evolutionsbiologische Tatsache.

Insbesondere in der Kindheit ist es wichtig, eine verlässliche, mit uns eng verbundene Bezugsperson zu haben, damit wir uns zu Menschen mit einer stabilen Persönlichkeit entwickeln können. Diesen Menschen lernen wir schon vor unserer Geburt kennen, unsere Mutter. In der Beziehung zu ihr werden unsre Wurzeln stark, und sie bilden ein tragfähiges Fundament für unsere Persönlichkeit, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Nach der Kindheit kommt eine "stürmische Zeit", eine instabile Zeit, die Pubertät. Auch hier benötigen wir die Mutter, als vertraute, verlässliche, uns liebende Bezugsperson. Und unser Bedürfnis nach unserer Mutter nimmt auch im Erwachsenenleben nicht ab. Es verändert sich nur.

 

In mütterorientierten (menschlichen) Gemeinschaften (z. B. Mutter-Kind-Gemeinschaft) liegt der Fokus auf fürsorglicher Verantwortung, die, sowohl von sozialer, als auch von intergenerationaler Bedeutung ist und mit dem unmittelbaren Zusammenhalt der Gemeinschaft zu tun hat. Wohingegen die fremdbestimmten und normativen Paarbeziehungen der Patri.- Gesellschaften auf Aktivität und die Unterordnung des weiblichen Lebens-Prinzips unter das männliche Aktivitätsprinzip ausgerichtet ist. Dieses männliche Aktivitäts-Prinzip führt überall zu Exzessen (wie im Missbrauch, der Umweltzerstörung etc. zu erkennen ist). In mütterorientierten Gesellschaften (Matriarchien) dient die Aktivität und die Arbeit dem Leben, dem Sein, dem Zusammenhalt, dem Fortbestand der Gemeinschaft und der Erhaltung der existenziellen Grundlagen. Das Hauptgewicht liegt auf der Menschlichkeit (fürsorgliche Verantwortung) und dem menschlichen Umgang miteinander, wobei die Sexualität von sekundärer Bedeutung ist, weil sexuelle Interaktion kein durchgängiges und kein lebenslanges Bedürfnis ist. Menschliche Fürsorge, hingegen, ist ein lebenslanges Grundbedürfnis von Beginn des Lebens an.

Um diesem Bedürfnis nach Fürsorge von Beginn des Lebens an gerecht zu werden, fordern wir, dass jedes Kind ein Recht auf seine leibliche Mutter hat.

 

Um in diesem Zusammenhang Missverständnissen vorzubeugen: MatriParis ist inter-religiös. Das lateinsiche  „religio“ bedeutet „gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt“… es bedeutet nicht etwa "folgen", nicht "bestrafen" oder "rächen".   Somit steht  eine Religion nicht über den Menschenrechten. Wir sagen auch, dass auch die Wissenschaft nicht über den Menschen und Lebensrechten stehen darf. Die sogenannte Zivilisation, Kunst und Kultur ebenfalls nicht. Im Prinzip trifft das auf alle patriarchalen Gestaltungs- Bereiche zu. Respekt vor dem Leben, also Achtung der Menschenwürde und der fürsorgliche Umgang mit der Natur hat die höchste Priorität.

 

Wir wissen nicht, was hier Priorität hat. Wir wissen nur, es ist nicht die Menschenwürde und es ist nicht der fürsorgliche Umgang mit der Natur:  Vaterlos veröffentlicht hier das Abstimmungsergebnis eines Arbeitskreises. http://www.vaterlos.eu/deutscher-familiengerichtstag-empfi…/
Vom 18.09.2013 bis zum 21.0.2013 fand der 20. deutsche Familiengerichtstag in Nürnberg statt.  Dem gegenüber stehen Gerichtsurteile. Zum Beispiel: http://www.123recht.net/Keine-Anordnung-des-Wechselmodells-gegen-den-Willen-der-Eltern-__a154932.html  „Das OLG Hamm hat mit Beschluss vom 16.02.2012, Az. II-2 UF 211/11, sich dahingehend entschieden, dass das Wechselmodell nicht gegen den Willen der Kindeseltern oder eines Elternteils angeordnet werden kann…“  und  http://www.krause-creutzburg.de/news/ein-wechselmodell-darf-grundsaetzlich-nicht-gegen-den-willen-eines-elternteils-angeordnet-werde „KG Berlin, Beschluss vom 14.03.2013, Az. 13 UF 234/12...“ 

 

Was wollen die Herren? Sie wollen, dass ein Kind auch in hochstrittigen Fällen gegen den Willen eines Elternteils zwischen Mutter und Vater hin und her pendelt. Das ist der blanke Horror für alle Beteiligten. Spätestens damit ist der Beweis erbracht: Hier geht es NICHT ums vielzitierte Kindswohl. Was wollen diese „Väter“?

Offenbar wollen sie weg von jeder Natürlichkeit, hin zu Frankenstein: http://www.pm-magazin.de/a/die-k%C3%BCnstliche-geb%C3%A4rmutter-kommt

Ich zitiere hier den verlinkten Text aus pm-magazin.de:

„Die Fortschritte in der Humanbiotechnik mit der Möglichkeit, Embryonen über ihre gesamte Entwicklungszeit auch außerhalb des weiblichen Körpers heranreifen zu lassen, könnten erhebliche Auswirkungen auch auf unsere Auffassung von Abtreibung haben.
Als schwerwiegendes Argument dafür, es während der ersten zwölf Wochen der Embryonalentwicklung der persönlichen Entscheidung der werdenden Mutter zu überlassen, ob sie ein Kind austragen wolle, war die medizinisch gesicherte Tatsache, dass kein Kind außerhalb des Uterus der Mutter bis zu diesem Zeitpunkt überleben kann. Mit der "Ektogenese" könnte sich dies nun in naher Zukunft vollständig ändern , da es vielleicht bald möglich sein wird, einen Embryo außerhalb des Mutterleibs und ohne Zutun der Mutter bis zu einem überlebensfähigen Kind heranzuziehen.
Zacha Zimmermann, eine der Herausgeber von "The New Republic", zitiert dazu aus dem Buch von Peter Singer und Deane Wells, "Making Babies: The New Science and Ethics of Conception": "Die Freiheit zu entscheiden, was mit dem eigenen Körper geschieht, ist eine Sache. Die Freiheit auf dem Tod eines Lebewesens zu bestehen, das außerhalb des eigenen Körpers lebensfähig ist, ist eine andere". Auch die Rechte der Väter könnten durch eine künstliche Gebärmutter gestärkt werden, denn immerhin tragen sie, genau so wie die Mutter, die Hälfte des genetischen Materials bei.“

 

Willkommen in einer neuen Weltordnung, die wir Mütter nicht wollen. Ein Bisschen Sarkasmus muss an dieser Stelle schon mal erlaubt sein: Wie wollen die Kinderväter den Umgang mit beiden Elternteilen dann regeln? Nein, sie wollen die Mütter abschaffen?  Das bedeutet eine schöne neue Weltordnung der alleinerziehenden Väter und der beruflich erfolgreichen und gutverdienenden Frauen. Ich glaube, diese Patriarchen wollen das Patriarchat umkehren, zu einem Femi-Patriarchismus, in dem sie, die Männer, dann Dreifachbelastung durch Kind, Haushalt und Job haben, sowie schlecht bezahlte Teilzeitjobs oder Alg2, während die Frauen ohne Unterbrechung und familiäre „Belastung“ Karriere machen können. Diese Väter-Lobbyisten sind wirklich seeeehr schlau….   Ich weiß gar nicht, ob sie das wissen, wie „schlau“ sie sind…  Mit der Abschaffung der Mütter, mit dem Müttermord des 21sten Jahrhunderts, machen die Väter und Antifeministen sich selbst zum Leidtragenden. Sie machen die Männer sozusagen „zur Minna“. 

Wisdom is a peaceful matriarchy. - MatriParis

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(Ohne Nachtrag)

Nachtrag:

 

Die Biotechnikerin A. Smajdor macht mit einer kontroversen Forderung von sich Reden:

 

Die künstliche Gebärmutter befreit die Frauen

"Die Erzeugung der Kinder soll ohne Sex und ohne Eltern stattfinden, am besten in Fabriken. Konzerne würden diese Aufgabe in Zukunft übernehmen. Genau das verlangt die führende britische Bioethikerin Anna Smajdor von der Universität East Anglia in ihrer neuesten Studie "Research Priorities and the Future of Pregnancy", veröffentlicht im Cambridge Journal.

[...] Jetzt hat sie eine kontroverse Forderung aufgestellt. Sie behauptet, Schwangerschaft und die Kindsgeburt sind sehr schmerzvoll, riskant und sozial einschränkend für Frauen. Deshalb sollte unbedingt von Staatswegen öffentliche Gelder zur Verfügung gestellt werden, um eine künstliche Gebärmutter zu entwickeln.

Smajdor sagt, nur so würde es die wahre Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau geben, denn weder Männer noch Frauen würden dann durch das Kinderkriegen in ihrem Leben eingeschränkt und die Last der Fortpflanzung der menschlichen Spezies würde nicht mehr auf ihnen liegen. Sie sagt weiter, in einer wirklichen liberalen Gesellschaft darf die Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes nicht mehr toleriert werden.

Gesellschaftliche Veränderungen im Sozialbereich hätten nur eine geringe Verbesserung für Frauen gebracht, um sie von der vorgegebenen biologischen Funktion zu befreien, deshalb muss eine bessere Lösung her, sagt Dr. Smajdor. Unsere moderne Gesellschaft muss entscheiden, entweder sind Frauen nur dazu da Kinder zu gebären, die ihre Interessen dem unterordnen müssen, oder wir erkennen, dass unsere sozialen Werte und medizinische Expertise nicht mehr mit der natürlichen Reproduktion kompatibel ist. [...]

Die Schwangerschaft ist barbarisch, sagt Dr. Smajdor, es ist eine schlimme Krankheit die tödlich ausgehen kann, vergleichbar mit Masern, nur sie dauert nicht 9 Monate."

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Die künstliche Gebärmutter befreit die Frauen

 

 

 

Zur weiterführenden Information:

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-07/embryo-definition-eugh-gerichtshof-embryonen

MatriParis:

 

Weil jedes Kind ein Recht auf die leibliche Mutter hat

MATRIFOKALITÄT ins GRUNDGESETZ !

 

Matrifokalität ist die artgemäße, also natürliche, Basisform des Menschseins.

Das ist eine nicht zeitgebundene und evolutionsbiologische Tatsache.

 

 

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